Ein Vorschlag aus dem neuen Verkehrsgutachten

Bikeboxen am Dingolfinger Bahnhof


Im Vergleich zu vielen Schulen sind die Unterstellplätze für Fahrräder am Bahnhof überdacht. Doch es geht noch komfortabler.

Im Vergleich zu vielen Schulen sind die Unterstellplätze für Fahrräder am Bahnhof überdacht. Doch es geht noch komfortabler.

"Das Bessere ist der Feind des Guten", lautet ein gern zitiertes Sprichwort. In der englischen Sprache gibt es das schöne Motto für leidenschaftlich-rastlose Verbesserer: "Good, better, best. I will never rest, until my good ist better and my better best."

Das Streben nach dem Bestmöglichen auf den Dingolfinger Bahnhof übertragen, ergibt folgende Analyse. Die Stadt hat ein zweistöckiges Parkdeck gebaut, in dem seit vielen Monaten auch ein Jaguar aus Manchester trotz des Hinweises "Nur für Bahnreisende" abgestellt ist, und sie steckte viel Energie in die ansprechendere Gestaltung des Bahnhofvorplatzes. Über zwei Millionen für ein Parkdeck zahlen, dazu noch eine erkleckliche Summe für das städtebauliche Umfeld - all das ist möglich, weil Dingolfing von BMW in den vergangenen Jahren Spitzenbeträge an Gewerbesteuer überwiesen bekam. So erscheint auch manche Anregung aus dem neuen Verkehrsrahmenplan grundsätzlich umsetzbar.

Das Gutachten schlägt garagenähnliche Bikeboxen als sichere Abstellmöglichkeiten für Zweiräder vor. Mit diesem Vorschlag wird sich der Stadtrat noch zu beschäftigen haben. Vielleicht wird dann aus dem "better" ein "best."