Trinkwasser in Plattling

Ursache für festgestellte Keime noch nicht gefunden


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Bis die Maßnahmen zu Ende sind, kann es noch zwei bis drei Wochen dauern.

Weil im Trinkwasser der Stadt Keime festgestellt worden waren, hatten die Plattlinger Stadtwerke unmittelbar nach Jahreswechsel, am 2. Januar, entsprechende Maßnahmen ergriffen und vorsichtshalber mit der Chlorung des Trinkwassers begonnen. Seither, erklärt Werkleiter Stefan Kopp auf Anfrage unserer Zeitung, forsche man nach der Ursache für die Verunreinigung, dafür führe man systematische Tests durch und nehme entsprechende Wasserproben. "Wir untersuchen alles, vom Brunnen bis hin zu den Leitungen", betont Kopp. Einen von ihm gehegten Verdacht könne er aber noch nicht verifizieren.

Bereits als Ursache ausschließen lasse sich hingegen das Eindringen der Keime im Bereich des Wasserwerks. Auch die Aufbereitungsanlage sei in Ordnung. Theoretisch möglich sei auch ein Fehler beim Entnehmen der Probe oder eine Verunreinigung des Probefläschchens. Dies sei allerdings nicht mehr nachzuvollziehen.

"Bis alles durchgereinigt ist, werden wir weiter Chlor zusetzen. Das kann noch zwei bis drei Wochen lang der Fall sein", informiert Werkleiter Kopp. Wie bereits in der ersten Pressemitteilung der Stadtwerke dargelegt, handele es sich dabei aber um eine reine Vorsichtsmaßnahme, da die Belastung des Trinkwassers mit Keimen gering gewesen sei. Davon abgesehen beeinträchtige die Chlorung die Qualität des Trinkwassers nicht, möglich sei lediglich, dass Verbraucher sie am Geruch wahrnehmen.