Plattling

Umbau: Gleiche Wohnbedingungen in allen ANKER-Zentren schaffen


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Der Verantwortliche für die ANKER -Einrichtung in Deggendorf, Regierungsdirektor Ulrich Stemmler, hat Stephansposchings Bürgermeisterin Jutta Staudinger und ihren Amtskollegen aus Plattling, Erich Schmid, über den geplanten Umbau der Asylunterkunft im Industriegebiet Michaelsbuch informiert (wir berichteten). Dabei stellte Stemmler klar, dass die notwendigen Maßnahmen im Innen- und Außenbereich nicht auf Beschädigungen oder unsachgemäßem Umgang der Bewohner zurückgehen. Vielmehr sind die Veränderungen notwendig, weil im ANKER in Deggendorf mit seinen Außenstellen Stephansposching, Osterhofen und Hengersberg annähernd gleiche Wohnbedingungen geschaffen werden sollen. Zweck aller ANKER in Bayern sind noch effizientere und schnellere Asylverfahren. In der ANKER-Einrichtung werden Asylbewerber sofort nach der Einreise bis zum Abschluss des Asylverfahrens und gegebenenfalls bis zur Ausreise untergebracht. Nach dem Umbau wird die maximale Kapazität der Einrichtung in Stephansposching von jetzt 342 Plätzen auf dann 136 gesenkt. Konkret ist unter anderem Folgendes geplant: Es werden die Wohn-, Sanitär- und Aufenthaltsräume im Innenbereich neu gestaltet sowie zusätzliche Aufenthaltsbereiche im Freien, wie beispielsweise ein Spielplatz und ein Fußballplatz, geschaffen. Außerdem wird die Zaunanlage erneuert. Die verbesserten Aufenthaltsbedingungen werden so auch die Tagesstruktur der Asylbewerber fördern und eine stärkere Bindung an die Unterkunft schaffen. Stemmler zeigte sich sehr erfreut, dass der Vermieter zu diesen Maßnahmen bereit ist und sich an der Finanzierung in großem Umfang beteiligt.

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