Pech für Agnes Leitgeb

Spitzenathletin verpasst Europameisterschaft knapp


Der Kampf von Agnes Leitgeb (l.) gegen die Österreicherin Anna Mager über 400 Meter.

Der Kampf von Agnes Leitgeb (l.) gegen die Österreicherin Anna Mager über 400 Meter.

Von Redaktion Deggendorf

Bundeskaderathletin Agnes Leitgeb vom TSV Deggendorf kämpfte in Regensburg bei der "Laufnacht" um das Ticket zur U 20-Europameisterschaft in Tallinn (Estland). Dies ist heuer besonders herausfordernd, da die jungen Athletinnen pandemiebedingt in der Altersklasse höher starten müssen. Bei ihrem Lauf über 400 Meter konnte die Deggendorferin ihre Saisonbestzeit auf 57 Sekunden verbessern. Damit landete sie auf Platz vier ihrer Altersklasse. In der Altersklasse U18 waren vier Athletinnen schneller. Durch die gute Leistung hat sich Leitgeb für die Staffel qualifiziert. Sie durfte als Schlussläuferin bei der zweiten Staffel des Deutschen Leichtathletikverbandes starten. Allerdings ließ die dritte Läuferin den Abstand zur ersten Staffel wachsen, sodass die Deggendorferin diesen zwar verringern, ihre Gegnerin jedoch nicht einholen konnte. Die erste Staffel schaffte die Qualifikationsleistung von 3:41 Minuten für die Europameisterschaft, die zweite Staffel kam nach 3:47,63 Minuten ins Ziel. Um sich nochmal für die Teilnahme an der Europameisterschaft zu empfehlen, startete Leitgeb in Augsburg beim Max-Steger-Sportfest über ihre Stammstrecke, die 400 Meter. Dabei lieferte sie sich mit einer Österreicherin bei Hitze einen spannenden Kampf und verbesserte ihre Bestzeit heuer auf 56,21 Sekunden. Eine hervorragende Verbesserung, doch heuer nicht genug für eine EM-Teilnahme. Unter regulären Bedingungen und angesichts der steigenden Form hätte sie das Ticket sicher gelöst.

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