Beschluss

Plattling steigt auf Waldwasser um


Die Stadt Plattling gibt spätestens im Jahr 2024 die Eigenwasserversorgung auf. Mit einer Gegenstimme hat der Stadtrat beschlossen, künftig auf eine Vollversorgung durch Waldwasser, das in Moos ein Grundwasserpumpwerk betreibt, umzustellen.

Die Stadt Plattling gibt spätestens im Jahr 2024 die Eigenwasserversorgung auf. Mit einer Gegenstimme hat der Stadtrat beschlossen, künftig auf eine Vollversorgung durch Waldwasser, das in Moos ein Grundwasserpumpwerk betreibt, umzustellen.

Von Konrad Kellermann

Die Stadt Plattling gibt spätestens im Jahr 2024 die Eigenwasserversorgung auf. Mit einer Gegenstimme hat der Stadtrat beschlossen, künftig auf eine Vollversorgung durch Waldwasser, das in Moos ein Grundwasserpumpwerk betreibt, umzustellen.

Das Umstellungsjahr 2024 wurde gewählt, weil man bis dahin noch Tiefenwasser fördern darf und so den Bürgern zwar härteres Wasser, dafür aber wesentlich günstigeres Wasser anbieten kann. Ab der Umstellung wird auch der Wasserturm, ein Wahrzeichen der Stadt, nicht mehr benötigt werden. Seit 1964 kommt das Plattlinger Trinkwasser aus den Eisenstorfer Brunnen, seit 1994 wird Tertiärwasser beigemischt. Damit wird 2024 Schluss sein. Die zu erwartende Kostenmehrung dürfte, so erste Schätzungen, für einen Vier-Personen-Haushalt bei rund 60 bis 100 Euro im Jahr liegen. Allerdings bekommen die Plattlinger dann ein Wasser mit einem Härtegrad von 8,4 dH und einem sehr niedrigen Nitratgehalt.

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