AfD-Kreisverband Deggendorf

Katrin Ebner-Steiner für Landratswahl nominiert


Bei der Aufstellungsversammlung: (v. r.) Landtagsabgeordneter Oskar Atzinger, Stadt- und Kreisrat Alfred Ortmann, Stadtrat Leopold Till, Landtagsabgeordnete und Landratskandidatin Katrin Ebner-Steiner, Stadtrat Stefan Pertschy und Kreisrat Georg Draxinger.

Bei der Aufstellungsversammlung: (v. r.) Landtagsabgeordneter Oskar Atzinger, Stadt- und Kreisrat Alfred Ortmann, Stadtrat Leopold Till, Landtagsabgeordnete und Landratskandidatin Katrin Ebner-Steiner, Stadtrat Stefan Pertschy und Kreisrat Georg Draxinger.

Von Redaktion Deggendorf

Der Kreisverband Deggendorf der Alternative für Deutschland (AfD) hat einstimmig die Landtagsabgeordnete Katrin Ebner-Steiner als Kandidatin für die Landratswahl am 15. Mai nominiert.

Ebner-Steiner ist in Deggendorf geboren und vertritt den Wahlkreis Niederbayern seit 2018 im Bayerischen Landtag. Dort ist sie im Haushaltsauschuss sowie in der Kinderkommission. Sie ist verheiratet und hat vier Kinder. Im Kreistag ist sie Vorsitzende der AfD-Fraktion.

Ebner-Steiner: "Meine Kandidatur ist ein parteiübergreifendes Angebot an alle, die frischen Wind wollen, ohne dabei bürgerlich-konservative Werte aufzugeben. Der Landkreis steht finanziell nicht auf goldenen Füßen, ganz im Gegenteil: Deggendorf hat mittlerweile den zweithöchsten Schuldenstand in Bayern. Außerdem ist wegen der rigorosen Durchsetzung der Corona-Maßnahmen durch den ehemaligen Landrat Bernreiter die Bürgerschaft im Landkreis tief gespalten. Hier will ich wieder vereinen und die Herausforderungen anpacken. Das wichtigste Ziel muss dabei sein, den Verwaltungsapparat schnellstmöglich zu einem bürgernahen, digitalen Dienstleister für alle Bürger und Unternehmen umzubauen. Dabei sollen die Bürger mehr direkte Mitbestimmung erhalten, durch Bürgerentscheide und eine klare Transparenzoffensive. Das Landratsamt muss zu einem offenen Haus werden, das die Bürger in allen sozialen und unternehmerischen Belangen nicht nur kontrolliert, sondern unterstützt."

"Freue mich auf fairen Wahlkampf"

Die Kandidatin weiter: "Ein weiter Eckpunkt meiner Politik ist, das Klinikum Deggendorf nicht nur zu erhalten, sondern zu erweitern. Ebenso müssen Feuerwehr und Vereinsleben gefördert werden. Vor allem der Vereinssport hat unter den Corona-Maßnahmen schwer gelitten. Wichtige regionale Initiativen, wie der von der AfD im Kreistag immer wieder geforderte Bau der neuen Turnhalle in Deggendorf, werde ich mit dem nötigen Engagement weiter vorantreiben." Eine freifließende Donau unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes und der Erhalt des Klosterbergs seien ihr sehr wichtige Anliegen. Auch die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Strom, Gas und Wasser werde sie sich zum Thema machen und gemeinsam mit den Gemeinden einen unbürokratischen Krisenvorsorgestab einrichten, kündigte Ebner-Steiner an. "Ich freue mich auf einen konstruktiven und fairen Wahlkampf, bei dem die Interessen des Landkreises und die Belange der Bürger im Mittelpunkt stehen", sagte sie.