Hochwasserschutzanlagen entstehen

Baubeginn im Polder Offenberg/Metten


Die Vorbereitungsarbeiten sind schon jetzt im vollem Gang.

Die Vorbereitungsarbeiten sind schon jetzt im vollem Gang.

Von Redaktion Deggendorf

Auch wenn der für 24. Oktober geplante offizielle Spatenstich zum Ausbau der Hochwasserschutzanlagen im Polder Offenberg/Metten wegen der hohen Corona-Fallzahlen entfällt - auf den Beginn der Arbeiten hat das keinen Einfluss. Diese starten mit der Baufeldfreimachung am neuen Schöpfwerk Metten. Dort wird neben dem bestehenden Werk aus den 30er Jahren (bleibt als Baudenkmal erhalten) ein neues Schöpfwerk errichtet. Nach Fertigstellung wird es mit einer Leistung von 10 300 Litern pro Sekunde eines der größten in Bayern sein. Der Deichbau zwischen Deggendorf und der A 3 sowie von mehreren Einzelbauwerken (Brücke über Sulzbach, Schöpfwerk Kläranlage Metten, Schöpfwerk Kleinschwarzach) beginnen im Frühsommer, an den Deichen zwischen der A 3 und der Landkreisgrenze geht es 2022 los. Zur Vorbereitung werden über den Winter an mehreren Stellen vorbereitende Maßnahmen wie Rodungen und Baufeldfreimachungen durchgeführt. Insgesamt sind für die bauliche Umsetzung im Polder Offenberg/Metten rund sechs Jahre Bauzeit angesetzt. Die veranschlagten Kosten liegen bei 53,7 Millionen Euro. Diese werden von den Bauherren (Bundesrepublik Deutschland und Freistaat Bayern) getragen. Die Kommunen Offenberg und Metten sind anteilig beteiligt. Planung und Abwicklung erfolgen durch die Wiges GmbH.

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