Nibelungen auf Bairisch und Internet im Koffer

Aktiv, aktiver, Wirtschaftsschule Deggendorf


Der "Vorleser", Vizelandrat Roman Fischer, in voller Aktion.

Der "Vorleser", Vizelandrat Roman Fischer, in voller Aktion.

Von Redaktion Deggendorf

Die Nibelungensage auf Bairisch, das World-Wide-Web im Koffer: In den vergangenen Monaten war an der Deggendorfer Wirtschaftsschule eine Menge geboten. Für den alljährlichen Vorlesetag konnten Schulleiter Johann Riedl und Fachbetreuer Gerhard Grimm den Vizelandrat Roman Fischer gewinnen. Er las in der Klasse 11 B den Mord an Siegfried aus dem Nibelungenlied vor - nicht nur in Hochdeutsch, sondern auch Mittelhochdeutsch und Bairisch. Die Schüler waren erstaunt von seiner Leidenschaft und Professionalität. Applaus war garantiert.

Seit dem neuen Schuljahr stehen an der Schule außerdem 14 neue Pro-Tablets für den mobilen EDV-Unterricht zur Verfügung. Dem Unterricht 4.0 steht nichts im Wege.

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Die Klassensprecher der zehnten Klasse stellen ihre Verbesserungsvorschläge vor.

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Die Kernbotschaften aus den Diskussionen mussten verschriftlicht werden.

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Auch im Wahlfach Robotik sind die mobilen Surfaces unentbehrlich.

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24 Klassensprecherinnen und Klassensprecher nahmen am Seminar teil.

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Die Klasse 10 C im Plenarsaal des Bayerischen Landtags.

Als "Schule ohne Rassismus" hat die Wirtschaftsschule der Diskriminierung den Kampf angesagt. In diesem Sinne kam ein Team des Bildungsprojekts Berlin-Brandenburg vorbei, um mit den Schülern Handlungsweisen zu erarbeiten, wie sie dem Alltagsrassismus entgegenwirken können.

Aber auch außerhalb der vier Schulwände gab es viel zu erleben. Beim Klassensprecherseminar in der Jugendbildungsstätte Windberg diskutierte die Schülermitverantwortung (SMV) über die persönlichen Anliegen der Schüler und plante schulische Projekte. Und die 10 C schätzte beim Besuch im Bayerischen Landtag den Altersdurchschnitt der Fraktionen mit 46 Jahren erstaunlich gut.

Beeindruckt waren die Schüler vor allem vom Gemälde "Die Seeschlacht bei Salamis", das sie bei der Führung durch das Maximilianeum kennenlernten.