Interview mit Pfarrerin Barbara Kovarik

"Gott ist da - im Gottesdienst oder Quarantäne"


Pfarrerin Barbara Kovarik.

Pfarrerin Barbara Kovarik.

Buß- und Bettage wurden früher mancherorts monatlich abgehalten, oft auch aus aktuellem Anlass - Kriegsgefahr, Bedrängnis während des Dreißigjährigen Krieges. Aus dieser Praxis entwickelten sich die regelmäßig gefeierten Buß- und Bettage. Die Eisenacher Konferenz evangelischer Kirchenleitungen befasste sich 1853 und 1878 mit der Einführung eines allgemeinen Buß- und Bettages am Mittwoch vor dem letzten Sonntag nach Trinitatis. Dieser wurde 1893 von den meisten evangelischen Landeskirchen übernommen. Einzelne evangelische Landeskirchen behielten noch weitere Buß- und Bettage bei. Die Buß- und Bettage hatten ursprünglich einen öffentlichen Charakter: Die gesamte Bevölkerung wurde - angesichts von Notsituationen und Gefahren zu Gebet und Buße - aufgerufen. Aber dieser Charakter ging allmählich weithin verloren. In den Vordergrund rückte ein auf den Einzelnen bezogenes Verständnis von Buße und Bitte. Der Osterhofener Anzeiger hat mit Pfarrerin Barbara Kovarik über die Bedeutung des Buß- und Bettags für die evangelische Gemeinde gesprochen:

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