Selbsthilfegruppe

Wie eine taube Passauerin an ihrer Krankheit wächst

Sie erkrankte am sehr seltenen Pendred-Syndrom, dann wurde für Diana Grosser alles anders. Nun gründet sie eine Selbsthilfegruppe, das erste Treffen findet in Deggendorf statt.


Diana Grosser hat seit über 25 Jahren mit Hörproblemen zu kämpfen, seit einem Jahr ist sie vollständig ertaubt. Dank Cochlea-Implantat lebt sie trotzdem nicht in einer Welt der Stille - und als jemand, der offensiv mit seiner Einschränkung umgeht, gründet sie jetzt eine Selbsthilfegruppe. Das erste Treffen in Deggendorf findet am 25. April statt.

Diana Grosser hat seit über 25 Jahren mit Hörproblemen zu kämpfen, seit einem Jahr ist sie vollständig ertaubt. Dank Cochlea-Implantat lebt sie trotzdem nicht in einer Welt der Stille - und als jemand, der offensiv mit seiner Einschränkung umgeht, gründet sie jetzt eine Selbsthilfegruppe. Das erste Treffen in Deggendorf findet am 25. April statt.

Vor zwei Jahren hat Diana Grosser (45) aus Passau einen ihrer Sinne verloren. Nicht von heute auf morgen. Aber unwiederbringlich. "Ich bin ertaubt. Als Folge des sehr seltenen Pendred-Syndroms", sagt die Steuerfachangestellte und zweifache Mutter. Ein harter Schlag, den sie ohne Unterstützung von außen nicht verwunden hätte. Heute hat sie sich mit ihrer Situation arrangiert, geht bewundernswert offensiv mit ihrer Einschränkung um - und gründet nun eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die wie sie hörgeschädigt beziehungsweise mittelbar betroffen sind. Am Donnerstag, 25. April, trifft man sich erstmals in Deggendorf, weitere Termine gibt es an den Standorten Passau und Straubing.

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