Polizei ermittelt wegen Brandursache

Balkon steht in Flammen

Mehrfamilienhaus wird geräumt


Auf dem Balkon bot sich den Feuerwehrleuten ein Bild der Verwüstung.

Auf dem Balkon bot sich den Feuerwehrleuten ein Bild der Verwüstung.

Gut eine Woche nach dem Brand am Perlsee-Strandbad heulten am Donnerstagabend erneut die Sirenen: Der Balkon eines Wohnhauses im Stadtgebiet war in Brand geraten. Die FFW Waldmünchen konnte unter Atemschutz den Brand unter Kontrolle bringen und so ein Übergreifen auf den Dachstuhl verhindern. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Nachbarn entdecken Brand

Nachbarn in dem Wohngebiet entdeckten den Brand auf dem Balkon und wählten den Notruf. Um kurz nach 21 Uhr wurden die Feuerwehren aus Waldmünchen, Geigant, Döfering, Schönthal, Prosdorf und Ulrichsgrün alarmiert, da zunächst nicht klar war, ob sich auch noch Personen in der angrenzenden Wohnung befinden.

KBI Norbert Auerbeck und KBM Andreas Bierl waren als erste vor Ort und konnten hier schnell Entwarnung geben.

Haus geräumt

Dennoch wurde für die Löscharbeiten eine Räumung des Mehrfamilienhauses angeordnet, da eine größere Rauchentwicklung festzustellen war. Zwei Atemschutztrupps der Feuerwehr Waldmünchen erreichten über eine Steckleiter den Balkon und begannen sofort mit den Löscharbeiten.

Der Balkon stand auf der einen Hälfte in Vollbrand, durch die Hitze war eine Fensterscheibe der dazugehörenden Wohnung bereits beschädigt. Der Brand am Balkon konnte zügig unter Kontrolle gebracht und damit ein Übergreifen auf den Dachstuhl verhindert werden.

Des Weiteren mussten sich die Wehrmänner Zugang zur Wohnung verschaffen, da nicht klar war, ob das Feuer bereits auf den Innenraum übergegriffen hatte. Hier konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Aufgrund der Rauchentwicklung wurde das Gebäude mit einem Überdrucklüfter belüftet und rauchfrei gemacht. Das Brandgut wurde vom Balkon entfernt und der ursprüngliche Brandherd mit der Wärmebildkamera nachkontrolliert.

Nach knapp einer Stunde war der Einsatz beendet. Die anderen Wehren kamen nicht zum Einsatz, da ausreichend Wasser und Atemschutzträger an der Einsatzstelle waren.