In Roding läuten die Kirchenglocken

Viele zum Friedensgebet vereint


Auch nach der Andacht blieben die Gläubigen zum stillen Gebet um Frieden im Gotteshaus.

Auch nach der Andacht blieben die Gläubigen zum stillen Gebet um Frieden im Gotteshaus.

Alle wegen Corona möglichen Sitz- und Stehplätze sind am gestrigen Abend in der Rodinger Pfarrkirche St. Pankratius besetzt gewesen. Den Menschen ist es seit Ausbruch des Krieges in Europa ein wichtiges Anliegen, für Frieden zu beten. Auch Bürgermeisterin Alexandra Riedl und ihre Familie nahmen teil. "Komm herab, Heiliger Geist, der die finstere Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt", sang Pfarrer Holger Kruschina zum Basston, den Organistin Rosmarie Büchner dem Liedtext unterlegte. Ein Krieg bringe immer Opfer und Zerstörung. "Wann werden die Menschen das endlich kapieren?", so der Geistliche. In den Fürbitten wurde gebetet um Gewaltlosigkeit und Versöhnung. Die Kirchenglocken läuteten über längere Zeit als Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine. Nach der Andacht blieben die Gläubigen noch im Gotteshaus, um im stillen Gebet zu verweilen. Zur gleichen Zeit zogen auch die Spaziergänger mit Hupen und Musik durch Roding, um einmal mehr ihren Protest gegen die Coronamaßnahmen zu bekunden.

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