Schwerer Unfall

Tödlicher Zusammenstoß auf der B20 bei Arnschwang


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Auf der B20 bei Arnschwang hat sich Samstagnacht ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.

Von Dominik Altmann

Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am Samstagabend zwischen Furth im Wald und Arnschwang ereignet. Ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Schwandorf erlitt dabei tödliche Verletzungen, denen er noch an der Unfallstelle erlag.

Die Bundesstraße gleicht einem Trümmerfeld. Auf Höhe des Abzweigastes Richtung Arnschwang lagen Blech- und Plastikteile verteilt. Hinter einem Sichtschutz der Feuerwehr liegt ein Kleintransporter im Graben, seine Ladung verteilt an der Böschung. Die Beifahrerseite des Pritschenwagens ist stark deformiert. Die Feuerwehr hat hier schweres Gerät einsetzen müssen, um den Beifahrer des Fahrzeugs zu befreien. Das war in einem Unfall verwickelt.

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Der Beifahrer wurde im völlig deformierten Transporter eingeklemmt.

Wegen dem ging nach Polizeiangaben etwa gegen 22.05 Uhr ein Notruf bei der Leitstelle ein. In dem war von einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße zwischen Furth und Arnschwang die Rede. Ein Ford und ein Kleintransporter - mit insgesamt drei Männern besetzt - stießen auf Höhe der Anschlussstelle Arnschwang im Begegnungsverkehr zusammen.

Das Alarmstichwort THL 3 rief als erstes die Feuerwehren Arnschwang, Ränkam und Weiding auf den Plan. Rasch erkannte die Einsatzleitung, dass weiträumiger abgesperrt werden muss. Daher alarmierten die Führungskräfte noch Dalking und Grabitz, um die B20 großräumig abzusperren. Dies ermöglichte auch die Landung des Rettungshubschraubers, erklärte Kreisbrandinspektor Marco Greil.

Die Fahrer der beiden Fahrzeuge befreiten sich selbst aus ihren völlig deformierten Fahrzeugen, Ersthelfer übernahmen ihre Erstversorgung. Den Beifahrer des Transporters mussten die Floriansjünger allerdings mit Rettungswerkzeug befreien. Aber für ihn kam jede Hilfe zu spät. Ein Großaufgebot an Rettungskräften des BRK kümmerte sich um Versorgung und Abtransport der beiden anderen, schwerverletzten, Männer. Den Fahrer des Fords, ein 54-Jähriger aus dem Landkreis Cham, brachte ein Hubschrauber in ein Krankenhaus.

Für die Dauer von Bergungs- und Aufräumarbeiten sowie die Untersuchung des genauen Unfallhergangs durch einen Gutachter, blieb die Bundesstraße für den Verkehr komplett gesperrt. Die Feuerwehren an der Unfallstelle leuchteten sie zu diesem Zwecke aus.