Schwächeanfall des Fahrers

Bus rollt bei Gschwand gegen Scheune

Den Umständen entsprechend glimpflich ist am Donnerstagmorgen ein Unfall in Gschwand bei Gleißenberg ausgegangen. Aufgrund eines Schwächeanfalls hatte ein Busfahrer die Kontrolle verloren und fuhr gegen eine Scheune.


Gegen diese Scheune im Further Ortsteil Gschwand war der Bus gerollt.

Gegen diese Scheune im Further Ortsteil Gschwand war der Bus gerollt.

Wie von der Polizei-Inspektion Furth im Wald zu erfahren war, befand sich der RBO-Omnibus gegen 7.40 Uhr auf dem Weg von Gleißenberg kommend nach Gschwand. Bei der dortigen Bushaltestelle hatte der 66-jährige Fahrer Unwohlsein verspürt und umgehend den Omnibus abgebremst, bevor er offensichtlich die Besinnung verlor. Dadurch kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab und rollte gegen eine angrenzende Scheune nahe der Schreinerei Bierl.

Da sich im Bus zu diesem Zeitpunkt rund ein Dutzend Fahrgäste - überwiegend Schulkinder - befanden, wurden durch die Leitstelle Regensburg nicht nur entsprechende Kräfte des BRK-Rettungsdienstes auf den Weg geschickt, ebenso die Freiwilligen Feuerwehren Gleißenberg, Lixenried, Ränkam und Weiding unter Führung von Kreisbrandinspektor Mario Bierl und Kreisbrandmeister Markus Hierstetter.

Der leichtbeschädigte Bus an der Unfallstelle.

Der leichtbeschädigte Bus an der Unfallstelle.

Bereits auf der Anfahrt konnten wie Wehren Ränkam und Weiding wieder abbestellt werden, nachdem sich vor Ort herausstellte, dass alle Beteiligten einen großen Schutzengel hatten. Die Aufgabe der Feuerwehren begrenzte sich auf die Verkehrslenkung.

Zum Glück wurde kein Fahrgast verletzt. Auch der Busfahrer war unmittelbar nach dem Unfall wieder ansprechbar, so die Polizei. Er wurde jedoch zur Nachuntersuchung und aufgrund leichter Blessuren durch den BRK-Rettungsdienst ins Chamer Krankenhaus eingeliefert.

Abgesehen von einem abgebrochenen Seitenspiegel und einer beschädigten Frontscheibe am Omnibus ging das Scheunentor zu Bruch. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden insgesamt auf rund 3000 Euro. Die Businsassen konnten in Ersatzfahrzeugen die Weiterreise antreten.