Trockenheit

Waldbrandgefahr im Landkreis Cham auf zweithöchster Warnstufe

Feuerwehr-Großaufgebot löscht 15 Flächenbrände an zwei Tagen. Ursache sind heißgelaufene Erntegeräte und Funkenflug. KBR und Landrat warnen: "Es bleibt brandgefährlich!"


Der Waldbrandindex erricht die Stufe vier von fünf. "Es ist alles knochentrocken. Ein bisschen Regen hilft nichts. Da erreicht kein Tropfen den Waldboden", sagt Dr. Arthur Bauer, Leiter des Bereichs Forsten, bei einem Pressegespräch am Montag gemeinsam mit Landrat Franz Löffler, Kreisbrandrat Michael Stahl und Heribert Semmler, Leiter des Amts für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten.

Der Waldbrandindex erricht die Stufe vier von fünf. "Es ist alles knochentrocken. Ein bisschen Regen hilft nichts. Da erreicht kein Tropfen den Waldboden", sagt Dr. Arthur Bauer, Leiter des Bereichs Forsten, bei einem Pressegespräch am Montag gemeinsam mit Landrat Franz Löffler, Kreisbrandrat Michael Stahl und Heribert Semmler, Leiter des Amts für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten.

Es ist ein heißes Wochenende im Landkreis Cham gewesen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Hunderte Feuerwehrkräfte waren gefordert, um am Samstag und Sonntag 15 Flächenbrände zu löschen. "Da wird man schon nervös", gibt Landrat Franz Löffler am Tag danach zu. Löffler hat an diesem heißen Julimontag zum Pressegespräch geladen, um eine Botschaft loszuwerden: "Es ist extreme Vorsicht geboten!" Was er damit meint, macht Löffler an einigen Beispielen deutlich: "Zigaretten haben im Wald nichts verloren. Dasselbe gilt für Alufolie oder Flaschen, die achtlos weggeworfen eine große Brandgefahr mit sich bringen." An die Landwirte appelliert er, die Güllefässer für den Fall der Fälle mit Wasser zu füllen.

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