Sportkegeln

SKK Raindorf holt sich Bronze in der Champions League

Am Wochenende hat in Backa Topola/Serbien das Final Four-Turnier der Champions League der Sportkegler stattgefunden. Der SKK Raindorf unterlag im Halbfinale dem Turniersieger RW Zerbst, gewann aber das Spiel um Platz 3.


Drei Medaillen für Deutschland: Bronzemedaillengewinner SKK Raindorf (blaue Trikots) mit Champions League-Sieger RW Zerbst sowie den Damen des SV Pöllwitz, die sich die Silbermedaille im Final Four der Frauen sicherten.

Drei Medaillen für Deutschland: Bronzemedaillengewinner SKK Raindorf (blaue Trikots) mit Champions League-Sieger RW Zerbst sowie den Damen des SV Pöllwitz, die sich die Silbermedaille im Final Four der Frauen sicherten.

Am vergangenen Wochenende hat in Backa Topola/Serbien das Final Four-Turnier der Champions League der Sportkegler stattgefunden. Der SKK Raindorf unterlag im Halbfinale dem deutschen Konkurrenten und späteren Turniersieger RW Zerbst, setzte sich aber im Spiel um Platz 3 gegen SK Zeleziarne Podbrezova (Slowakei) durch und holte somit die Bronzemedaille. Jan Sandler erzielte in diesem Turnier mit 696 Kegeln das beste Einzelergebnis und Manuel Lallinger mit 679 Kegeln das zweitbeste Einzelergebnis.

Mit Titelverteidiger RW Zerbst hatten die Chambtalkegler im Halbfinale den schwersten Gegner zugelost bekommen, der erneut als Favorit in das Final Four ging. Das Chambtalerteam fand von Beginn an nicht richtig ins Spiel. Bei 2:4 Mannschaftspunkten gingen mit einem Gesamtergebnis von 3.667:3.818 Kegeln auch die beiden Kegelpunkte an Zerbst, sodass die Raindorfer am nächsten Tag um den 3. Platz kämpfen mussten.

Jan Sandler vom SKK Raindorf erzielte beim Final Four-Turnier mit 696 Kegeln das beste Einzelergebnis.

Jan Sandler vom SKK Raindorf erzielte beim Final Four-Turnier mit 696 Kegeln das beste Einzelergebnis.

Jan Sandler überragend

Im ersten Spielabschnitt unterlag Milan Svoboda gegen Marcus Gerdau mit 0:4 (603:642 - 149:159, 158:164, 160:162, 136:157). Auch Daniel Schmid hatte gegen Robert Ernjesi mit 1:3 (617:634 - 142:154, 151:181, 173:164, 151:153) das Nachsehen, während Mathias Weber gegen Manuel Weiss mit 1:3 und 596:635 (156:183, 141:149, 150:162, 149:141) den Kürzeren zog. So lag man zur Spielhälfte mit 0:3 und 1.816:1.906 zurück. In den Schlusspaarungen zeigte Jan Sandler eine überragende Leistung und hielt mit der Tagesbestleistung Christian Wilke mit 3:1 und 696:637 (165:157, 184:158, 157:163, 190:159) nieder. Auch Manuel Lallinger gewann sein Duell gegen Igor Kovacic mit 3:1 (622:617 - 161:149, 158:182, 156:142, 147:144). Michael Kotal/Alexander Raab (eingewechselt ab Wurf 72) mussten sich jedoch gegen Tim Brachtel/Alex Karl (eingewechselt ab Wurf 91) mit 0:4 und 533:653 (143:170, 128:175, 132:161, 130:147) Kegeln geschlagen geben.

Im Spiel um Platz 3 trafen die Raindorfer auf SK Zeleziarne Podbrezova (Slowakei), das gegen KK Zapresic (Kroatien) mit 2:6 und 3.679:3.776 den Kürzeren gezogen hatte. Beide Teams hatten sich bereits im Halbfinale des Europapokals gegenübergestanden, wo das Chambtalerteam mit 7:1 und 3.888:3.822 klar die Oberhand behalten hatte. Auch diesmal ging der Sieg an die Chambtalkegler, jedoch war es diesmal knapper. Bei 3:3 Mannschaftspunkten erhielten die Raindorfer im Gesamtergebnis mit 3.810:3.772 die beiden Kegelpunkte, sodass sie mit 5:3 das Spiel um Platz 3 gewannen und die Bronzemedaille holten.

Starke Leistung Manuel Lallingers

Im ersten Spielabschnitt setzte sich Michael Kotal gegen Jiri Vesely mit 3:1 (627:636 - 167:149, 156:152, 151:150, 153:185) durch. Milan Svoboda dagegen musste sein Spiel gegen Bystrik Vadovic mit 2:2 und 629:633 (163:136, 170:154, 150:181, 146:162) knapp abgeben. Auch Mathias Weber verlor sein Duell gegen Rostislav Gorecky mit 2:2 (618:630), so lag Raindorf zur Halbzeit mit 1:2 und 1.874:1.899 Kegeln zurück. Im zweiten Spielabschnitt setzte sich Daniel Schmid gegen Peter Nemcek mit 3:1 und 621:604 (125:170, 160:143, 171:148, 165:143) durch. Parallel zeigte Manuel Lallinger eine hervorragende Leistung und behielt gegen Petr Hendrych mit 3:1 und 679:621 (165:151, 181:149, 158:159, 175:162) klar die Oberhand. Jan Sandler dagegen musste sich mit einer guten Leistung gegen den besten Gegenspieler Jan Bina mit 2:2 (636:648 - 154:162, 168:160, 163:150, 151:176) geschlagen geben.

Im Finale setzte sich Titelverteidiger RW Zerbst gegen KK Zapresic (Kroatien) mit 5:3 und 3.784:3.731 durch und gewann erneut die Champions League.