Organspende

Rhanwaltingerin sticht Tattoos, die Leben retten

Den Organspende-Ausweis kann man auch sichtbar tragen: direkt unter der Haut. Vanessa Pocklitz sticht Opt.Ink-Tattoos und hat die Nadel bei sich selber angelegt.


Vanessa Pocklitz in Aktion: Im Oktober ist es exakt ein Jahr, dass sie in ihrem Studio tätowiert.

Vanessa Pocklitz in Aktion: Im Oktober ist es exakt ein Jahr, dass sie in ihrem Studio tätowiert.

"Ich find's super", sagt Vanessa Pocklitz und deutet auf ihren Unterarm. Der ist üppig mit Tattoos verziert, dazwischen sticht aber ein neues heraus: ein Kreis und darunter zwei Halbkreise, versetzt aneinander geschoben. "Sieht aus wie zusammengefügte Organe", überlegt die 35-Jährige. So leitet sie sich die Bedeutung des Symbols her. Das hat Wiedererkennungswert und hat auch einen Namen: Opt.Ink-Tattoo. Wer sich das stechen lässt, ist für alle sichtbar bereit, im Falle des eigenen Todesfalles Organe an jene zu spenden, die auf ein Spenderorgan warten. Initiiert hat das der Verein Junge Helden. Auf dessen Homepage ist Pocklitz mit ihrem Studio "Goldene 13" in Rhanwalting bislang als Einzige gelistet, die im Landkreis Cham Organspende-Tattoos sticht.

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