Die Stadt Furth im Wald darf sich über Stabilisierungshilfen in Höhe von 5,5 Millionen Euro freuen. Das hat das bayerische Finanzministerium am Dienstagabend in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Jeweils 1,5 Millionen Euro gehen nach Bad Kötzting und Waldmünchen.

"26 Kommunen in der Oberpfalz erhalten über 36 Millionen Euro zusätzlich an staatlichen Bedarfszuweisungen oder Stabilisierungshilfen", teilte Finanzminister Albert Füracker im Anschluss an die Sitzung des Verteilerausschusses mit. "Die strukturschwachen Kommunen in der Oberpfalz profitieren insbesondere von den Stabilisierungshilfen", hob Füracker hervor. Das Geld soll als "Hilfe zur Selbsthilfe" bei der Konsolidierung ihrer Haushalte unterstützen und Handlungsspielräume eröffnen. Voraussetzung für die Bewilligung von Stabilisierungshilfen ist unter anderem eine unverschuldete finanzielle Notlage.

Außerdem dürfen sich weitere Städte über Geld aus einem anderen Topf freuen: "Rund 840 000 Euro an Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm Stadtumbau kommen in diesem Jahr Projekten im Landkreis Cham zugute. " Das hat der CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp mitgeteilt. Konkret werden Maßnahmen in Bad Kötzting mit 30.000 Euro, im Falkensteiner Ortskern mit 60.000 Euro, im Altstadtbereich von Furth im Wald mit 540.000 Euro, im Rötzer Ortskern mit 180.000 Euro und in der Waldmünchner Altstadt mit 30.000 Euro unterstützt.