Reh als Sündenbock

Kritik am "gnadenlosen Feldzug" gegen Rehwild

Chamer Waidmänner beklagen hohen Jagddruck


Das Reh zum Sündenbock machen, finden die Chamer Jäger nicht gut.

Das Reh zum Sündenbock machen, finden die Chamer Jäger nicht gut.

Wachsam und vorsichtig zieht die Rehgeiß im Abendlicht langsam auf die Lichtung, ständig auf der Hut vor drohenden Gefahren. Neben ihr springen zwei muntere Kitze aus dem Wald. Sie sind noch ganz unbedarft. Doch ihre Mutter hat alles fest im Blick. Diesen Anblick berührt jeden Naturfreund. Er könnte aber bald immer seltener werden. Gerhard Luckner, Vorsitzender der Jägerkameradschaft Cham, kennt den Grund: "Rehe werden zum Sündenbock für den Klimawandel, für Sturmschäden oder Bewirtschaftungsfehler gemacht." Eine kleine Gruppe selbsternannter Ökojäger blase inzwischen zum Kampf gegen das Reh. Sie sehen im Rehwild den größten Feind des Waldes und kämpfen laut zahlreichen Medienberichten "mit dem Gewehr gegen den Klimawandel".

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