300.000 Euro

Kreisausschuss beschließt Finanzspritze für Konzerthaus Blaibach

Der Freistaat gewährt der Kulturstätte jährlich einen Zuschuss von einer Viertelmillion Euro. Auch Bezirk, Landkreis und Gemeinde zahlen mit. Ist das nun gerecht gegenüber den Festspielen, die 3.000 Euro bekommen?


Insgesamt 300 000 Euro bekommen die Betreiber des Konzerthauses Blaibach künftig jährlich für den Betrieb.

Insgesamt 300.000 Euro bekommen die Betreiber des Konzerthauses Blaibach künftig jährlich für den Betrieb.

Das Konzerthaus Blaibach ist ein Leuchtturmprojekt. "Es hat einen überregionalen Ruf bei Besuchern wie Künstlern", versicherte Landrat Franz Löffler am Freitag im Kreisausschuss. Dass er den kleinen Kulturtempel mit der markanten Granitoptik thematisierte, hatte seinen Grund: Es braucht staatliche Fördergelder, um den Betrieb langfristig zu sichern. Löffler konnte den Freistaat ins Boot holen, doch im Gegenzug müssen Bezirk, Landkreis und Gemeinde jeweils fünfstellige Beträge als Co-Finanzierung auf die Beine stellen. Und damit droht neue Ungerechtigkeit, denn die ebenfalls gut besuchten Festspiele im Landkreis bekommen gerade einmal 3.000 Euro aus der Kreiskasse.

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