Prozess in Regensburg

Hat ein Rodinger seine Ex-Freundin verletzt und misshandelt?


Ein Rodinger muss sich ab dem 25. Mai vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Ihm wird vorgeworfen, seine Ex-Freundin verletzt und sexuell misshandelt zu haben. (Symbolbild)

Ein Rodinger muss sich ab dem 25. Mai vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Ihm wird vorgeworfen, seine Ex-Freundin verletzt und sexuell misshandelt zu haben. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Schwere Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Freiheitsberaubung wirft die Staatsanwaltschaft Regensburg einem Mann vor, der im Sommer 2021 seine Ex-Freundin in deren Wohnung in Roding über mehrere Stunden festgehalten und sexuell misshandelt haben soll.

Der 1966 geborene Deutsche besuchte laut Anklage am 30. Juli 2021 seine ehemalige Lebensgefährtin, konsumierte dort erhebliche Mengen Alkohol und hinderte die Frau anschließend daran, ihre Wohnung zu verlassen. Außerdem zerstörte er ihr Handy. Im Laufe des Abends und der Nacht fügte der Angeklagte der Frau nicht nur Verletzungen durch Hiebe und Tritte zu, er bedrohte sie auch mit einem Messer, heißt es in der Anklageschrift. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann zudem vor, gegen den erkennbaren Willen des Opfers sexuelle Handlungen an seiner Ex-Freundin vorgenommen und dabei Gewalt angewendet zu haben. Der Prozess am Landgericht Regensburg beginnt am kommenden Dienstag und soll an zwei weiteren Verhandlungstagen fortgesetzt werden. Für den Angeklagten gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.