Nößwartling

Greifvogelsterben geht weiter: Schwarzmilan tot


Dieser Schwarzmilan musste vom LBV eingeschläfert werden.

Dieser Schwarzmilan musste vom LBV eingeschläfert werden.

Von Redaktion idowa

Traurige Nachrichten vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). In einer E-Mail teilte Geschäftsführer Markus Schmidberger am Freitag mit, dass der Mitte April aufgefundene Schwarzmilan eingeschläfert werden musste. "Sein Gesundheitszustand zeigte keinerlei Verbesserung".

Am späten Freitagnachmittag kam die Mitteilung. Nachdem der Zustand des Vogels "in den letzten zehn Tagen" nicht besser wurde, entschloss sich der LBV dazu, dem Leiden des Tieres ein Ende zu setzen. Schmidberger zufolge waren die "Beine nach wie vor ohne Funktion."

Vor gut vier Wochen luden die Vogelschützer zu einer Pressekonferenz wegen eines Anlasses ein, der laut Schmidberger ein "sehr, sehr trauriger" sei.

Seit Jahren finden sich immer wieder tote Greifvögel, wobei sich das Epizentrum der Funde im Chamer Süden befindet. Über 60 Vögel sind seit 2017 eines unnatürlichen Todes gestorben.