Landwirtschaft

Gefahr im Stall und auf der Weide

Außer Kontrolle: Immer mehr freilaufende Rinder machen die bäuerliche Arbeit gefährlich


Polizisten in Zivil stehen auf der Weide bei Gleißenberg, auf der zuvor ein Stier zwei Menschen getötet hat.

Polizisten in Zivil stehen auf der Weide bei Gleißenberg, auf der zuvor ein Stier zwei Menschen getötet hat.

Landwirt ist schon immer ein gefährlicher Beruf gewesen. Wie riskant, ist an diesem Wochenende bei dem tödlichen Unfall auf einer Weide in Gleißenberg deutlich geworden. "Stimmt schon, die Arbeit ist nicht ohne", kommt Franz Kerscher, Geschäftsstellenleiter beim Bayerischen Bauernverband im Landkreis Cham, ins Grübeln. Aus dem Stegreif kann Kerscher zig Fälle aufzählen, bei denen Landwirte von Kühen in die Ecke gedrängt, überrannt oder angegriffen worden sind. In Zeiten, in denen die Kolosse nicht mehr angebunden sind, sondern sich zunehmend frei im Laufstall oder auf einer weitläufigen Weide bewegen, wird das Risiko sogar größer.

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