Waschen, schneiden, warten
Friseure fühlen sich von der Politik vergessen
20. Januar 2021, 19:12 Uhr aktualisiert am 20. Januar 2021, 19:12 Uhr
"Griaß di, Max. Hast dei Schaar dabei?" Den Satz hört Max Gitterer derzeit häufig, wenn der Friseurmeister in Cham unterwegs ist. Die Welt wartet auf einen neuen Schnitt, Strähnchen und einen frisch gefärbten Ansatz. Aber Gitterer und seinen Branchenkollegen sind die Hände gebunden. "Bei allem Verständnis für den Infektionsschutz: Wir fühlen uns mittlerweile von der Politik im Stich gelassen", übt Innungsobermeisterin Sabine Schneider scharfe Kritik. Denn ihre Branche befindet sich in einer besonderen Zwickmühle: Sie kann ihre Dienste weder "to go" anbieten noch online versenden, bekommt trotzdem keine finanziellen Ausgleich. Und zu allem Überfluss grassiert die Schwarzarbeit unter den Figaros.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat