Mit der 24 Stunden dauernden Aktion "Wir lassen das Licht an" wollen am Freitag die Friseure im Landkreis Cham auf ihr Schicksal aufmerksam machen und auf ihre prekäre Situation hinweisen. Die Friseursalons werden von Freitag 8 Uhr bis Samstag 8 Uhr hell erleuchtet sein. "Wir wollen 24 Stunden sichtbar bleiben und geben nicht auf", erklärt Innungsobermeisterin Sabine Schneider. Jeder Friseur in Bayern ist aufgerufen sich an der Aktion des Landesinnungsverbandes zu beteiligen. "Für Unternehmer im Friseurhandwerk sehen die aktuellen Programme letztlich keine Hilfe für ein würdiges Überleben in der Krise vor. Ihnen bleibt als bisher erfolgreiche Macher nur die Grundsicherung als Rettungsanker", beschreibt Schneider die Situation. "Wir kämpfen um unsere Existenz und wollen arbeiten. Wir haben seit fünf Wochen geschlossen und noch keinen Cent erhalten." Im Moment arbeiten die Friseure in Bayern auf eine Öffnung ihrer Salons am 15. Februar hin.