Fast genau 1.000 Tage ist es her, dass bei einem Terroranschlag mit einem Lkw auf dem Breitscheidplatz in Berlin elf Menschen getötet und weitere 55 verletzt wurden, ein weiterer Mensch war im Vorfeld des Anschlags ermordet worden. Verletzte und Hinterbliebene des Anschlags fühlen sich auch heute noch in vielen Fällen von den Behörden allein gelassen. Aber auch vor der eigenen Türe, also im Landkreis Cham, leiden Opfer unter der mangelnden staatlichen Versorgung. Aufgrund der engen Begleitung von Opfern von Straftaten erleben die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Opferhilfsorganisation Weisser Ring hautnah mit, vor welchen Hürden unschuldige Geschädigte von Straftaten stehen, wenn sie ihre Rechte einfordern.