Cham

Deutsche Meisterschaft in Furth


Der Spielmannszug "Grenzfähnlein" setzt erneut einen Meilenstein in seiner erfolgreichen Vereinsgeschichte: 2022 ist er erstmals Gastgeber der deutschen Meisterschaften.

Der Spielmannszug "Grenzfähnlein" setzt erneut einen Meilenstein in seiner erfolgreichen Vereinsgeschichte: 2022 ist er erstmals Gastgeber der deutschen Meisterschaften.

Während bei der Landesgartenschau ganz Bayern auf die Grenzstadt blickt, richten sich bereits 2022 die Blicke aller deutschen Musikzüge auf Furth im Wald. Grund: Die Drachenstichstadt ist Ausrichter der deutschen Meisterschaften der Spielmanns- und Musikzüge. Dies wurde am Samstag bei der Fachtagung der Bundesvereinigung der Deutschen Musikverbände (BDMV) in Osnabrück beschlossen.

Das hat zur Folge, dass in vier Jahren 2500 Musiker aus allen Ecken der Bundesrepublik in Furth im Wald erwartet werden. Drei Tage werden sie in verschiedenen Kategorien gegeneinander antreten und dabei die Besten unter ihnen ermitteln. Für die Zuschauer bedeutet dies nicht nur Musik und Marschformationen vom Allerfeinsten, sondern auch drei Tage Party-Stimmung, wie Spielmannszug-Vorsitzender Andreas Roder voller Freude ergänzt. Zudem ließ er wissen, dass Bayerns Ministerpräsident Markus Söder spontan die Übernahme der Schirmherrschaft signalisiert hat.

Das "Grenzfähnlein" hat diesen Zuschlag aus zweierlei Gründen erhalten: Zum einen gehört der Further Spielmannszug seit vielen Jahren zu den besten Musikzügen Bayerns wie auch Deutschlands, was er durch viele Titel auf Landes- und Bundesebene belegen kann. Zum anderen hat das "Grenzfähnlein" in jüngerer Vergangenheit bereits zweimal die bayerischen Meisterschaften der Spielmannszüge in Furth im Wald ausgerichtet und dabei jedesmal sehr viel Lob für die Organisation geerntet. Möglich machte dies - neben den aktiven Musiker - in erster Linie auch die Mitglieder des Fördervereins, der Feuerschützen-Kompanie und des Vereins "De Oltn", die bei solchen Veranstaltungen kräftig zusammenhelfen. Somit ist die Ehre, 2022 die deutschen Meisterschaften der Musikzüge ausrichten zu dürfen, ohne Zweifel auch ihr Verdienst.