Das oft zitierte Glück im Unglück hatte am Heiligabend-Nachmittag eine 23-jährige Autofahrerin: Die junge Frau war in der Ortsmitte von Döbersing mit ihrem Auto aus der 90-Grad-Kurve getragen worden und im Vorgarten des Anwesens Gibachtstraße gelandet.

Wie von der Polizei-Inspektion Furth im Wald zu erfahren war, befand sich die Autofahrerin aus dem Landkreis Donauwörth kurz vor 15.30 Uhr mit ihrem Ford C-Max von Ried kommend auf dem Weg in Richtung Dalking.

In der Döbersinger Ortsmitte verlor sie - wie sie selbst angegeben habe - aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn die Kontrolle über ihren Wagen. Dieser kam von der Straße ab, prallte gegen eine Hausmauer und kam auf der Fahrerseite liegend vor der Haustüre des Anwesens zum Liegen.

Der Hausbesitzer war als Ersthelfer schnell zur Stelle. Er befreite die 23-Jährige aus dem Wagen und setzte einen Pulverlöscher ein, weil aufgrund von Rauchentwicklung der Verdacht bestand, dass der Ford zu brennen beginnen könnte, ließ Kreisbrandinspektor Marco Greil wissen. Er koordinierte den Einsatz der Feuerwehren Dalking und Weiding.

Nachdem sich die erste Vermutung, die Frau sei eingeklemmt, zum Glück nicht bestätigt hatte, wurde die Alarmfahrt der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Furth im Wald wieder abgebrochen. Ebenfalls noch auf der Anfahrt wenden, konnte der Fachberater des Technischen Hilfswerks.

Laut Polizei kam die Fahrerin mit leichten Verletzungen davon. Sie wurde vom BRK-Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Ford entstand Totalschaden. Die geschätzte Höhe des Schadens liegt am Auto bei rund 5.000 Euro, der Schaden an Hausmauer und Vorgarten beträgt rund 3.000 Euro.