Loifling

Auf der Suche nach der Ursache


Der Churpfalzparkbetreiber Joachim Muth an der Unglücksstelle.

Der Churpfalzparkbetreiber Joachim Muth an der Unglücksstelle.

Warum das Riesenluftkissen in Loifling/Cham genau an dieser ungewöhnlichen Stelle gerissen ist, kann sich Joachim Muth nicht erklären. Der Churpfalzpark-Betreiber ist am Dienstag noch sichtlich getroffen vom Unglück, das sich am Sonntagnachmittag ereignete.



Am Tag des Unglücks gab es keine Auffälligkeiten. Und auch die Stelle des Risses kann sich Muth nicht erklären: "Wahrscheinlicher wäre ein Riss an einer Nahtstelle", erklärt er. Gerissen sei es aber quer zur Naht, fast über die ganze Länge des 15-mal-18-Meter großen Kissens. Auch andere Freizeitparkbetreiber hätten mit so einem Fall noch keine Erfahrung gehabt, selbst der Hersteller wundert sich. "Bei einem kleinen Riss tritt die Luft langsam aus, das Kissen sackt etwas in sich zusammen." Dass es so schnell ging und die Frauen sich dabei auch noch schwer verletzten, stelle alle vor ein Rätsel.


Der Pressesprecher der Chamer Polizei, Karl Pfeilschifter, teilt mit, dass ein Experte derzeit ein Gutachten erstellt. Ein Stück des Luftkissens wurde deshalb entfernt. Nähere Einzelheiten zur Unglücksursache gebe es deshalb noch nicht.