Bayernliga Nord

ASV Cham muss beim Gastspiel in Erlangen 100 Prozent geben

Der ASV Cham hat am vorigen Wochenende die Tabellenführung in der Bayernliga Nord verloren. Bereits am Freitagabend sind die Kreisstädter am 17. Spieltag auswärts gefordert, sie treten ab 19 Uhr beim ATSV Erlangen an.


Die Chamer (weißes Trikot, am Ball Cihangir Özlokman) müssen sich steigern, um in Erlangen wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Die Chamer (weißes Trikot, am Ball Cihangir Özlokman) müssen sich steigern, um in Erlangen wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Der ASV Cham hat am vorigen Wochenende die Tabellenführung in der Bayernliga Nord verloren. Bereits am Freitagabend sind die Kreisstädter am 17. Spieltag auswärts gefordert, sie treten ab 19 Uhr beim ATSV Erlangen an. Auch wenn die Mittelfranken momentan die Gruppe der Abstiegsreleganten anführen, so sind sie doch sehr heimstark und können auf eigener Anlage jedem Gegner gefährlich werden. Die Chamer müssen sich wieder steigern, sie haben nur eines der letzten fünf Spiele gewonnen.

Maloku: "Kein leichtes Vorhaben"

"Wir können nur erfolgreich sein, wenn wir unser Leistungsvermögen ausschöpfen. Dazu müssen wir auf dem Platz an unsere 100 Prozent kommen, erst dann können wir über Punkte nachdenken", hat Maloku seinen Kickern ins Gebetbuch geschrieben. Und das gilt nicht nur für die Partie in der Universitätsstadt Erlangen beim dortigen ATSV. Die Gastgeber belegen Rang 14, sind daheim aber mit vier Erfolgen und drei Punkteteilungen noch unbesiegt und liegen in der Heimtabelle mit den Chamern gleichauf. "Es steht also fest, dass auch diese Aufgabe für uns kein leichtes Vorhaben wird, denn auf eigener Anlage kann Erlangen jedem Gegner ein Bein stellen", weiß Maloku, der warnt: "Da hilft uns der Blick auf die Tabelle überhaupt nicht weiter, weil das keine Aussagekraft hat."

Erlangen schwächelt

Immerhin scheint der ATSV im Moment nicht so gut drauf zu sein, was nur ein Punkt aus den letzten drei Partien belegt. Allerdings müssen die Gäste den Topangreifer Lucas Markert im Blick haben, der bereits sechsmal getroffen hat. "Vor allem die spielerische Stärke des Gegners ist beachtlich, da müssen wir gewappnet sein", so der Coach.

Der hat womöglich ein personelles Problem, denn der Tscheche Jakub Hrudka klagt über neuerliche Kniebeschwerden. Im Abschlusstraining am Donnerstag der Vorwoche hat sich der Außenbahnspieler erneut am Knie verletzt. "Es könnte sich erneut um einen Kreuzbandriss handeln, in der nächsten Woche ist die MRT-Untersuchung ausgewertet, dann besteht Klarheit", lässt Maloku wissen. Ansonsten fehlen weiterhin Paul Hansen (Studium in USA) und Marco Faltermeier (Riss des Syndesmosebandes).

ASV-Kapitän Pfab angeschlagen

Bei Maximilian Bauer geht es wieder und Kapitän Marco Pfab, der in Donaustauf in der Anfangsphase wegen Kniebeschwerden ausgewechselt worden ist, geht es wieder: "Marco hat einen Check mit dem Knie abbekommen, hat sofort ein Stechen verspürt. Aber es hat sich dabei wohl doch um eine muskuläre Sache gehandelt, er konnte diese Woche schon wieder wie Maxi Bauer individuell trainieren und wird in Erlangen im Kader stehen", informiert Maloku.