Biathlon

Anspruchsvoller Wettkampf für Bayerwald-Biathleten in Oberwiesenthal

Keine herausragenden, aber zufriedenstellende Leistungen haben die Starter des Skiverbandes Bayerwald beim IBU OPA Alpencup gezeigt. Die Verhältnisse waren dabei vom 16. bis 17. Dezember in Oberwiesenthal herausfordernd.


Sehr schwierige Bedingungen herrschten auf der anspruchsvollen Strecke in Oberwiesenthal.

Sehr schwierige Bedingungen herrschten auf der anspruchsvollen Strecke in Oberwiesenthal.

Keine herausragenden, aber zufriedenstellende Leistungen haben die Starter des Skiverbandes Bayerwald beim ersten internationalen Biathlon-Wettkampf der Saison gezeigt. Die Verhältnisse beim IBU OPA Alpencup waren vom 16. bis 17. Dezember in Oberwiesenthal herausfordernd. Die Strecken waren sehr selektiv und extreme Windbedingungen - dieser Schießstand ist genau auf die Kuppe des Fichtelberges gebaut und hat ganz kreisende Winde, die schwer zu prognostizieren sind - waren die Ursachen für die schwächeren Ergebnisse. Wirklich stark war das große internationale Teilnehmerfeld mit über 350 Startern aus Slowenien, Österreich, der Schweiz, Mexiko, der Mongolei und Großbritannien.

Für Kathi Altmann, Philipp Reim und Hannah Wagner vom Skiverband Bayerwald waren es auf Schnee die ersten Biathlonwettkämpfe mit dem Kleinkalibergewehr und für Wagner generell. Sie musste im Sommer das Laufen auf Skirollern lernen, zudem stand sie auch erstmals auf Langlaufski und hatte zudem noch nie ein Gewehr in der Hand vor Beginn des Trainings im Sommer. Aus diesem Blickwinkel ist ihre Leistung sehr zu würdigen.

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Die Bayerwaldbiathleten versuchten, alles zu geben, doch der Mannschaft von Trainer Matthias Ahrens fehlt noch die Erfahrung. Zwei sind das erste Mal generell mit dem Kleinkalibergewehr unterwegs, Hannah Wagner ist komplett neu in der Sportart und stand erstmals auf Ski.

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Philip Reim (links) und Marlon Eidloth stellten sich der internationalen Konkurrenz.

Läuferisch gut dabei

Am ersten Tag waren die drei Neulinge sehr nervös, am zweiten meisterten sie den Wettkampf aber gut. Es gab viel zu lernen. Läuferisch waren die Jungen im vorderen Drittel gut dabei, im Liegendschießen hatten sie Pech. "Ich muss sagen, es war ein guter Anfang in der Winter-Wettkampfsaison. Oberwiesenthal hat ein hohes Niveau in allen Bereichen. Es hat Strecken für Langlauf- und Juniorenweltmeisterschaften, die wir hier benutzen durften. Es bleibt viel Arbeit, gerade in den Weihnachtsferien, bevor es zu den Deutschen Jugendmeisterschaften nach Altenberg Mitte Januar geht. Ich bin insgesamt zufrieden, sehe aber auch die Bereiche, in denen wir schießtechnisch noch arbeiten müssen", resümiert der ehemalige kanadische Nationaltrainer Matthias Ahrens.

Zufriedener können Jürgen Wallner und Maxi Wallner vom WSV Grafenau sein, die unabhängig vom Skiverband ihre Biathleten trainieren. Antonia Wallner schaffte es am zweiten Tag zur Siegerehrung mit Rang 6.

Die Ergebnisse

Jugend 1, 16 Jahre männlich: Maximilian Baumgartner, WSV Grafenau, Rang 33 und 22; Jugend 1 16 Jahre weiblich: Johanna Killinger, WSV Grafenau, Rang 16 und 15, Kathi Altmann, ASV Mais, Rang 14 und 18, Yara Köhler, WSV Viechtach (krankheitsbedingt abgesagt);

Jugend 1, 17 Jahre: Antonia Wallner, WSV Grafenau, Rang 13 und 6, Hannah Wagner, WSV Viechtach, Rang 23 und 25; Jugend 2 männlich: Jakob Haslberger, WSV Grafenau, Rang 24 und 11, Benjamin Fuchs, SC Zellertal-Drachselsried, Rang 20 und 22, Philip Reim, SC Zwiesel, Rang 22 und 28, Alexander Bauer, WSV Grafenau, Rang 23 und 30, Marlon Eidloth, SK Nesselwang (trainiert bei Matthias Ahrens, der BSV-Trainer ist), Rang 14 und 26; Junioren männlich: Johannes Wallner, WSV Grafenau, Rang 13 und 15, David Bauer, WSV Grafenau, Rang 12 und 11; Damen: Anna Krinninger, DJK Rastbüchl, Rang 7 (nur am Samstag am Start)