Einsatzkräfte am Wochenende gefordert

Kanufahrer kentern beim Chamerauer Wehr


Im Bereich des Chamerauer Wehres kenterten zwei Kanufahrer.

Im Bereich des Chamerauer Wehres kenterten zwei Kanufahrer.

Bei vier Einsätzen waren die Feuerwehren und Rettungsdienste im Inspektionsbreich Bad Kötzting am Samstagnachmittag sowie am Sonntagmorgen gefordert. Nach einer Wasserrettung in Chamerau folgten zwei Motoradunfälle in Höhe Ottmannszell sowie im Bereich der Hindenburgkanzel. Am Sonntag ereignete sich dann noch ein Betriebsunfall in Zandt.

In Chamerau waren am Samstag zwei Kanufahrer auf dem Regen unterwegs, als sie im Bereich des Wehres neben der Bootstreppe in den dortigen Wasserfall gerieten. Das Boot kenterte und die beiden Männer standen mitten im ablaufenden Wasser. Die Leitstelle Regensburg alarmierte deshalb gegen 14.15 Uhr neben den Feuerwehren Chamerau und Miltach auch die Wasserrettung des Landkreises sowie einen Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes samt Notarzt, informierte KBI Andreas Bergbauer, der zusammen mit KBI Marco Greil und KBM Alexander Beier vor Ort war. Nachdem das Boot gesichert war, führten Wasserretter die beiden Kanufahrer an das Ufer. Zudem wurde das gekenterte Kanu geborgen und an Land gebracht. "Die beiden Bootsfahrer waren unverletzt", erklärte Rettungsdienstleiter Dominik Lommer.

Gegen 15 Uhr stürzte ein 68-jähriger Motorradfahrer auf der Staatsstraße von Arrach zum Eck auf Höhe Ottmannszell. Neben dem Rettungsdienst und dem Notarzt wurde auch die Feuerwehr Arrach zusammen mit KBM Konrad Kellner alarmiert, um die Landung des Rettungshubschraubers abzusichern. Im Bereich der Hindenburgkanzel war gegen 15.30 Uhr ein Motorradfahrer von Bayerisch Eisenstein kommend Richtung Lohberg unterwegs, als er gegen ein die Straße querendes Reh prallte. Das Wildtier wurde dabei getötet. An dem Motorrad entstand leichter Sachschaden. Der Motorradfahrer selbst blieb unverletzt. Zur Reinigung des Straßenbereiches wurde die Feuerwehr Lohberg alarmiert.

In Zandt kam es am Sonntag gegen 6.15 Uhr zu einem Betriebsunfall, wobei sich ein Mitarbeiter leicht verletzte. Dieser wurde von Rettungsdienst und Notarzt versorgt. Nachdem zunächst eine eingeklemmten Person gemeldet wurde, wurden auch die Feuerwehr Zandt, Miltach und Chamerau alarmiert, ohne dann tätig werden zu müssen.