Dorfbewohnerin sichtete Rauchentwicklung

FFW verhinderte Ausweitung eines Flächenbrands in Eggersberg


Mit sogenannten Fognails fluteten die Einsatzkräfte den Bereich um die Wurzelstöcke.

Mit sogenannten Fognails fluteten die Einsatzkräfte den Bereich um die Wurzelstöcke.

Am Rande einer Käferfläche oberhalb des Ortsteils Eggersberg in der Gemeinde Lohberg trat am Mittwochmittag ein Flächenbrand auf, der auf dem staubtrockenen Boden weitaus schlimmer hätte ausgehen können, wäre dieser nicht frühzeitig entdeckt worden.

Eine aufmerksame Dorfbewohnerin sichtete die Rauchentwicklung, worauf die FFW Lohberg und Thürnstein-Schrenkenthal, die UGÖEL, der Fachberater Flughelfer und KBM Konrad Kellner, KBI Marco Greil, KBI Mario Hierl, der Rettungsdienst, die Bergwachtbereitschaft Lam und die Polizei Bad Kötzting alarmiert wurden. Der Flächenbrand oberhalb des sogenannten Böhmackers hatte Ausmaße von 50 auf 50 Meter.

Als KBM Konrad Kellner als erster eintraf, standen Baumstümpfe in Flammen. Das Gefahrenpotential erhöhte der zeitweise kräftige Wind, der die Flammen anfachte.

Am Boden fraß sich der Brand im trockenen Moos weiter. Die FFW Thürnstein saugte vom Löschweiher an und legte eine rund 150 Meter lange Förderleitung zum Lohberger Einsatzfahrzeug. Dessen Besatzung hat eine B-Leitung in den Wald gebaut, die vor Ort auf die Fläche verteilt wurde. Mittels Waldbrandrettungssatz hatten die Kameraden das Ausmaß zügig in Griff. Der Boden wurde dabei regelrecht umgepflügt und nach Brandnestern abgesucht. Die Einsatzkräfte fluteten mit sogenannten Fognails den Wurzelbereich der Baumstöcke mit Löschwasser.

Die FFW Blaibach überflog das Gebiet mit der Drohne, die eine Wärmebildkamera an Bord hat, um mit den Luftaufnahmen sicher zu stellen, dass keine Glutnester übersehen wurden.