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Das Kapitel Fun-Arena ist beendet


Bauhofmitarbeiter bauten die Anlage ab und trennten die Materialien.

Bauhofmitarbeiter bauten die Anlage ab und trennten die Materialien.

Von Astrid Fischer-Stahl

Schon seit Jahren ist die sogenannte Fun-Arena ein Stein des Anstoßes in der Marktgemeinde.

Im Jahre 2003 hatte eine Firma aus Lauf an der Pegnitz die Anlage auf der Südseite der Doppelturnhalle errichtet, angepriesen als einzigartig multifunktionelle Sport- und Freizeiteinrichtung für Basketball, Handball, Fußball und mehr.

Das Konzept schien verlockend einfach. Der Unternehmer bot den Gemeinden für rund 180.000 Euro eine Sportanlage an: 22 mal 12 Meter, mit Seitenwänden, geeignet für Ballsport, Skaten und sogar sommerlichen Schlittschuhlauf.

Die Finanzierung sollte über eine monatliche Leasingrate an die VHF Mobil Lease erfolgen. Nach sechs Jahren sollte die Fun-Arena der Kommune gehören. Der Unternehmer seinerseits verpflichtete sich, regelmäßig exakt die Leasingrate an die Gemeinden zu überweisen - finanziert aus dem Geld, das ihm Sponsoren für die Bandenwerbung bezahlen.

Der Marktrat unter dem damaligen Bürgermeister Klaus Bergbauer stimmte zu, sowie beispielsweise auch der Stadtrat in Cham und über 100 Gemeinden in Bayern und Baden-Württemberg.

Allerdings entwickelte sich das alles nicht so, wie von der Gemeinde erhofft.