Verwirrung bei Regensburg

Fehlerhafter Sensor meldet schlechte Sicht auf der A93


Sensoren messen auf der Autobahn mit Lichtimpulsen, wie gut die Sichtverhältnisse sind.

Sensoren messen auf der Autobahn mit Lichtimpulsen, wie gut die Sichtverhältnisse sind.

Schlechte Sicht auf der Autobahn A93: Das behaupteten am Montagmorgen fälschlicherweise zwei elektronische Tafeln in der Nähe von Regensburg West. Das Wetter war jedoch gut, was blockierte also die Sicht?

Katharina Holzapfel, Pressesprecherin der Autobahn GmbH, weiß, wie solche Fehler entstehen können: "Die Sichtverhältnisse werden mit optischen Sensoren gemessen. Wir schicken einen Lichtimpuls durch und je nachdem, wie schnell der Impuls bei dem Sensor ankommt, so gut ist die Sicht." So kann automatisch ermittelt werden, wie gut die Sicht an einem bestimmten Tag ist und der Autofahrer kann im Notfall über die elektronischen Tafeln gewarnt werden.

Sogenannte Operatoren beobachten zu jedem Zeitpunkt in der zentralen Niederlassung der Autobahn GmbH für Südbayern in München, ob die Meldungen der Sensoren korrekt sind. Da am Montag das Kamerabild des Sensors nicht mit der Schaltung übereinstimmte, wurde er ausgeschaltet.

"Wir vermuten, dass der Fehler durch Sahara- und Blütenstaub entstanden ist", so Holzapfel. Der Staub könnte dazu geführt haben, dass der Sensor denkt, es gäbe schlechte Sichtverhältnisse. Durch den Staub könnte der Lichtimpuls langsamer beim Sensor angekommen sein. "Wir haben Techniker aus München zu dem Gerät geschickt, um das Problem zu lösen", fügte Holzapfel hinzu.