Granaten für Ukraine

Hat sich die EU bei der Waffenhilfe überschätzt?

Eine Million Artilleriegranaten wollte die EU innerhalb eines Jahres an die Ukraine liefern. Aber woher sollen die Geschosse kommen? Bei der Zusammenkunft der EU-Außenminister sollte es nun um die Zusage von jener Million Schuss Artilleriemunition gehen.


Militärausrüstung, Artilleriegranaten und leere Waffenkisten liegen nach dem Rückzug der russischen Truppen mitten auf dem Feld an der Straße bei Andrijewka in der Ukraine.

Militärausrüstung, Artilleriegranaten und leere Waffenkisten liegen nach dem Rückzug der russischen Truppen mitten auf dem Feld an der Straße bei Andrijewka in der Ukraine.

Sie hätten auch Würfeln können, aber die "sehr eingängige Zahl" schien in der Griffigkeit Brüsseler Beamten als Zielmarke zu überzeugen: Eine Million Schuss Munition wollte die EU innerhalb eines Jahres in die Ukraine liefern. Eine Million 155-Millimeter-Artilleriegranaten in zwölf Monaten - darauf einigten sich die EU-Staaten Mitte März, nachdem es aus Kiew hieß, dass jene Geschosse auf dem Schlachtfeld in der Ukraine auszugehen drohen.

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