Eilantrag an VG

LBV beantragt Baustopp in Landshuter Ochsenau


Die geplante Bebauung der Ochsenau verstößt nach Ansicht des LBV gegen die Europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie.

Die geplante Bebauung der Ochsenau verstößt nach Ansicht des LBV gegen die Europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie.

Von Uli Karg

Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) hat beim Verwaltungsgericht (VG) Regensburg einen sofortigen Baustopp in der Landshuter Ochsenau beantragt. Sowohl das Staatliche Bauamt Landshut als auch die Regierung von Niederbayern hätten seine Forderungen, alle Planungen zur Bebauung der Ochsenau zu stoppen, ignoriert, schreibt der LBV in einer Pressemitteilung. Deshalb habe er Anfang März Klage beim Verwaltungsgericht Regensburg eingereicht. Zusätzlich habe er die Stadt Landshut aufgefordert, bis Ende März eine Erklärung abzugeben, nicht mit den Bauarbeiten in der Ochsenau zu beginnen, bis eine Entscheidung des Gerichts vorliege. Nachdem die Stadt diese Anfrage bis heute ignoriert und jetzt mit den Bauarbeiten auf der Fläche begonnen habe, habe der LBV beim VG einen sofortigen Baustopp beantragt. "Die Stadt Landshut will mit den begonnenen Bauarbeiten offensichtlich Fakten schaffen, damit die Klage des LBV ins Leere läuft", so LBV-Geschäftsführer Helmut Beran. Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz verweist auf Nachfrage unserer Redaktion auf einen genehmigten Bebauungsplan. "Hätte der LBV Erfolg, wäre das für die Stadt eine mittlere Katastrophe."

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat