Meinung

Finanzminister

Lindner trifft beim Ministeriumsneubau einen Nerv


Die Freifläche gegenüber dem Bundesfinanzministerium an der Wilhelmstraße. Das Finanzministerium will die Pläne für einen möglichen Erweiterungsbau gegenüber dem bisherigen Hauptsitz noch einmal überprüfen. Bundesfinanzminister Lindner will nicht an den bisherigen Plänen für einen Erweiterungsbau seines Ministeriums festhalten.

Die Freifläche gegenüber dem Bundesfinanzministerium an der Wilhelmstraße. Das Finanzministerium will die Pläne für einen möglichen Erweiterungsbau gegenüber dem bisherigen Hauptsitz noch einmal überprüfen. Bundesfinanzminister Lindner will nicht an den bisherigen Plänen für einen Erweiterungsbau seines Ministeriums festhalten.

Es war schon einigermaßen kühn, dass Finanzminister Christian Linder laut im Talkshow-Studio darüber nachdachte, ob der geplante Erweiterungsbau des Kanzleramts, der auf 777 Millionen Euro beziffert wird, aber wesentlich teuer werden dürfte, überhaupt nötig sei. Schließlich, so der Minister, wollten seit Corona deutlich mehr Menschen mobil arbeiten. In seinem Haus werde bereits zu 65 Prozent "ortsflexibel" gearbeitet. Diese Rüpelei gegen den Regierungschef war bemerkenswert, weil Lindner Olaf Scholz ihn in seinem Kampf um die Schuldenbremse bislang an seiner Seite weiß.

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