Neue Führung

"Landshuter Geheimnisse" erklärt


Renate Leneis erklärt den Teilnehmern einige Geheimnisse zur Landshuter Stadtgeschichte.

Renate Leneis erklärt den Teilnehmern einige Geheimnisse zur Landshuter Stadtgeschichte.

Viele kennen Landshut an sich: Die Geheimnisse der Stadt aber sind vielen unbekannt. Genau die nicht so bekannten Geschichten hat die Archäologin Annika Stahl im Buch "Landshuter Geheimnisse" zusammengetragen - mit Unterstützung der "Landshuter Zeitung". Erhältlich ist das Buch im Leserservice der LZ in der Altstadt 89. Am Samstag machte sich eine Gruppe gemeinsam mit Gästeführerin Renate Leneis wieder vom Verlagshaus aus auf einen Spaziergang durch die Stadt, wo die Teilnehmer viele kleine Anekdoten erfuhren. Viele sind zum Beispiel schon am kleinen Steinkopf unter dem Rathaus-Erker vorbeigegangen - doch nur sehr wenige sehen ihn überhaupt oder wissen, dass er an der Mauer befestigt ist. Er gehörte früher zum "Narrenhäusl", das im Rathaus beheimatet war. Direkt gegenüber verbirgt sich ein weiteres Geheimnis in der Residenz: An einer Säule im überdachten Innenhof hat sich der damalige Finanzminister von Erbauer Ludwig X. an einer Säule mit einem winzigen Graffito verewigt. Er schrieb "Was liebt, betriebt", also in etwas "Was liebt, betrübt" - denn er hatte sich in eine schöne Landshuterin verliebt, die leider schon vergeben war. Diese Geschichten und noch viel mehr brachte Leneis den Besuchern näher. Bald soll es wieder eine Führung geben - wann, wird in der LZ bekanntgegeben.

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