Frankreich

Rentenreform: Es geht um Macrons Vermächtnis


Ein neuerlicher Protesttag in Frankreich gegen die geplante Rentenreform steht an. Dabei erscheint sie unausweichlich - auch aufgrund eines gesetzgeberischen Tricks, den die Regierung anwendet.

Ein neuerlicher Protesttag in Frankreich gegen die geplante Rentenreform steht an. Dabei erscheint sie unausweichlich - auch aufgrund eines gesetzgeberischen Tricks, den die Regierung anwendet.

Das Internet ist erbarmungslos, wenn es als Archiv dient und die Widersprüche von Politikern aufdeckt. Da gibt es etwa ein Video des jungen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im Frühjahr 2017, Emmanuel Macron, der versicherte, er werde "keine Einsparungen auf dem Rücken der Rentner oder all derer, die in wenigen Jahren in den Ruhestand gehen", machen. Das Renteneintrittsalter anzuheben, erklärte er, wäre "nicht gerecht". Zwei Jahre später, da war er schon Präsident, lehnte Macron erneut in der für ihn typischen temperamentvollen Art eine Erhöhung der Altersgrenze ab.

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