Meinung

Insolvenzantrag von NawaRo

Ein Schritt zurück kann zu einem neuen Angriff führen


Mittlerweile-Ex-Trainer Lukasz Przybylak und seine NawaRo-Spielerinnen am Rande der Partie gegen Erfurt.

Mittlerweile-Ex-Trainer Lukasz Przybylak und seine NawaRo-Spielerinnen am Rande der Partie gegen Erfurt.

Im Volleyball muss man nach einem abgewehrten Angriff manchmal einen Schritt zurückgehen, um eine neue Attacke am Netz zu lancieren. Das trifft im übertragenen Sinn auch auf NawaRo Straubing zu. Wobei dieser Schritt zurück im Falle des Frauen-Bundesligisten ein äußerst schmerzhafter, weil durch einen finanziellen Engpass erzwungener war: Am Donnerstag musste die NawaRo Spielbetriebs GmbH einen Insolvenzantrag stellen. Bereits zum zweiten Mal nach 2016 bekam der Klub damit schmerzhaft zu spüren, dass die Volleyball-Bundesliga vielleicht doch eine Nummer zu groß für ihn ist. War es vor sieben Jahren Manager Heiko Koch, der sich in der Aufstiegseuphorie mit einem überambitionierten und teuren Kader verhob, führten nun wohl langfristige strukturelle und finanzielle Probleme, verschärft durch die Corona- und Energiekrise, unter Geschäftsführerin Ingrid Senft zum K.o..

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