Spendenübergabe in Straubing

6.000 Euro Erlös aus Verkauf der Volksfestkrüge gespendet


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Das jüngste Motiv des Volksfestkrugs verband das "Trumm vom Paradies" mit dem Gäubodenmuseum. 

Die Festwirte und Brauereien des Gäubodenvolksfestes haben Oberbürgermeister Markus Pannermayr einen symbolischen Scheck über 6.000 Euro übergeben. Das Geld ist der Erlös aus dem Verkauf der Volksfestkrüge 2022.

Das Motiv "177 Jahre Gäubodenmuseum" hat wieder Künstlerin Madeleine Schollerer (5.v.l.) in Szene gesetzt. Sie hatte die begrenzte Ausschreibung in Regie von Erich Gruber (6.v.r.) von der Gemeinschaft bildender Künstler für sich entscheiden können. In früheren Jahren sind jeweils 10.000 Euro zusammengekommen, heuer war die Auflage etwas limitiert, Herstellungskosten gestiegen, der Verkaufspreis aber beim Alten geblieben. "Wir sind froh, unsere Tradition gewordene Spende übergeben zu können", sagte Festwirtesprecher Martin Lechner, "denn das heißt, dass ein Volksfest stattgefunden hat". Nach zwei Jahren Coronapause keine Selbstverständlichkeit.

Die Festwirte Thomas Reisinger (2.v.l), Josef Krönner (7.v.l.), Stephan Weckmann (8.v.l.), Max Greindl (9.v.l.), Anton Nothaft (10.v.l.), Martin Lechner (5.v.r.) und Anton Wenisch (r.), Vertreter von Volksfestbrauereien, Gäubodenmuseum und Tagblatt-Leserservice.

Die Festwirte Thomas Reisinger (2.v.l), Josef Krönner (7.v.l.), Stephan Weckmann (8.v.l.), Max Greindl (9.v.l.), Anton Nothaft (10.v.l.), Martin Lechner (5.v.r.) und Anton Wenisch (r.), Vertreter von Volksfestbrauereien, Gäubodenmuseum und Tagblatt-Leserservice.

Mit der Stadt ist man übereingekommen, das Geld anzusparen - mit den 10.000 Euro von 2019 und den nächsten Jahren -, um nach Abschluss des Rathauswiederaufbaus ein Kunstwerk dafür zu finanzieren. OB Markus Pannermayr sagte, er sei den Festwirten und ihren Liefer-Brauereien (Arco, Erl, Irlbacher, Karmeliten und Röhrl) dankbar, was sie ab der späten Entscheidung für das Volksfest im April bis August bewerkstelligten. Dem Publikum habe das Fest emotional gutgetan.

Pannermayr ist sicher, auch die nächsten Volksfeste werden von den Rahmenbedingungen her Herausforderungen bleiben. Die Stadt werde mit den Festwirten und Brauereien "im Dialog und gegenseitigen Respekt die große Tradition des Gäubodenvolksfestes in die Zukunft führen". Er räumte ein, dass er mit seiner Aussage über die Eigenverantwortung jedes Bürgers - ob Volksfestbesuch oder nicht - den Wirten nicht uneingeschränkt Freude bereitet habe. Er habe die Botschaft aber für angemessen erachtet. "Ich sehe uns als Partner. Das Volksfest können wir nur gemeinsam stemmen."

Die Spendenübergabe wurde traditionsgemäß mit einem gemeinsamen Mittagessen verbunden, für das jedes Jahr ein anderer Festwirt Gastgeber ist. Diesmal Martin Lechner, der ins "Alex", die Gastronomie seines Stiefsohns im Gründerzentrum, eingeladen hat.