Neue Europäische Politische Gemeinschaft

Prag: Europa steht zusammen als Festung gegen Putin


44 europäische Staats- und Regierungschefs treffen sich am Donnerstag im tschechischen Prag. Sie sind Teil der neuen Politischen Gemeinschaft. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist dabei (dritte Reihe, 3. v. r.).

44 europäische Staats- und Regierungschefs treffen sich am Donnerstag im tschechischen Prag. Sie sind Teil der neuen Politischen Gemeinschaft. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist dabei (dritte Reihe, 3. v. r.).

Eineinhalb Stunden dauerte das Schaulaufen der Macht. Island machte den Anfang, mit Belgien endete der Begrüßungsmarathon hoch oben in der Prager Burg vor der Bilderbuch-Kulisse der Stadt. Dazwischen schritten im Minutentakt und fein orchestriert mehr als 40 Staats- und Regierungschefs aus ganz Europa nacheinander über den langen roten Teppich, um sich im nicht weniger prächtigen Innern über die großen Krisen dieser Zeit auszutauschen. Hier sollte an diesem Donnerstag im Oktober so etwas wie Geschichte geschrieben werden: die Gründung der Europäischen Politischen Gemeinschaft. Als "großen Tag für Europa" würdigte folglich der tschechische Ministerpräsident und Gastgeber des Gipfels, Petr Fiala, das Treffen der Mammutrunde. Tschechien hat in diesem Halbjahr die EU-Ratspräsidentschaft, weshalb Prag als Veranstaltungsort gewählt wurde. Mehr als 2.200 Gäste, darunter Delegationen, Sicherheitsbeamte und rund 1.200 Journalisten reisten aus ganz Europa an die Moldau.

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