Hitzewelle in Straubing

Neue Nebelsysteme sollen den Stadtplatz abkühlen


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Diese Wasserverdampfer sollen in Straubing an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. 

Die Stadt Straubing installiert auf dem Theresienplatz testweise ein Nebelsystem. Die Wasserverdampfer sollen im August an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. 

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Am Donnerstag wurden die entsprechenden Säulen vom Bauhof am Tiburtiusbrunnen installiert. Steigen die Außentemperaturen auf über 30 Grad, sollen sie einen feinen Wassernebel ausstoßen. Dadurch könnten die Temperaturen in der näheren Umgebung um bis zu zehn Grad gesenkt werden, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. 

„Wir diskutieren derzeit mehrere Maßnahmen, wie wir mehr Grün und mehr Wasser in die Innenstadt bekommen“, so Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Bereits 2018 gab es etwa Ideen für ein Wasserbecken zwischen der Dreifaltigkeitssäule und dem Tiburtiusbrunnen. Daraus wurde bekanntlich nichts, stattdessen sollen nun testweise die Nebelsysteme zum Einsatz kommen. "Die Idee mit den Wassernebeln wurde von der Werbegemeinschaft und ihrem Vorsitzenden Johannes Zeindlmeier angestoßen. Ich habe diese Anregung gerne aufgegriffen und die Abteilung Grün- und Freiraumplanung im Tiefbauamt mit der Umsetzung beauftragt", so Pannermayr. 

In der Probephase wurden zunächst nur technisch einfache Säulen angeschafft, die mit Wasserdruck arbeiten. Verwendet wird dabei aus Hygienegründen Trinkwasser. Aktiv werden sollen die Systeme nur an Hitzetagen mit Temperaturen über 30 Grad und auch nur zwischen 11 und 19 Uhr. Der Ressourcenverbrauch soll so möglichst gering gehalten werden. Das abfließende Wasser kommt darüber hinaus auch den benachbarten Bäumen zugute.