Eine schmucklose Gaststube mit hölzernen Einbauten. Dunkelbraun lackierte Holzverschalung, abgetretener Fußboden. Es war immer dunkel im Neubräu. Zumindest in der Erinnerung mancher Gäste. Die Theke im Haus Kirchgasse 233 befand sich rechts neben der Eingangstür, wo sie auch heute noch ist; viele Jahre, nachdem das "Neubräu" aufhörte, ein Hort für Schulschwänzer und Nachtschwärmer zu sein - oder prosaisch: eine "Boazn". Danach folgten mehr oder weniger kurzfristige Versuche, dort Restaurants mit italienischer, ungarischer, türkischer, orientalischer Küche, ein Fischlokal oder eine Musikkneipe zu etablieren. Heute befindet sich im Erdgeschoss des Hauses Nummer 245 seit längerem eine Bruschetteria.