Meister mit Eisbären Berlin

Die Auferstehung des Manuel Wiederer


Vielseitig, kampfstark, torgefährlich. "Man merkt, dass Manni die Playoffs liebt", sagte sein Trainer Serge Aubin über Manuel Wiederer, der am Mittwoch im Münchner Olympia-Eisstadion mit dem Meisterpokal feiern durfte.

Vielseitig, kampfstark, torgefährlich. "Man merkt, dass Manni die Playoffs liebt", sagte sein Trainer Serge Aubin über Manuel Wiederer, der am Mittwoch im Münchner Olympia-Eisstadion mit dem Meisterpokal feiern durfte.

Im Januar 2021 hatte Manuel Wiederer genug. Genug vom Eishockey. Genug vom ständigen Leben mit den Schmerzen. Genug vom permanenten Druck. Der Deggendorfer zog einen vorläufigen Schlussstrich. Er zog sich zurück. Aus dem Eishockey. Aus der Öffentlichkeit. Auszeit. Erstmal wieder zu sich selbst finden. "Ich hatte einen Nervenzusammenbruch und war mental völlig am Boden", sagt er rückblickend im Online-Magazin "Vice" über diese schwere Zeit. Heute, 16 Monate später, liegt Wiederer nicht mehr am Boden, er schwebt. Am Mittwochabend krönte sich der 25-Jährige mit den Eisbären Berlin durch den 5:0-Sieg beim EHC Red Bull München zum deutschen Meister. Und, wichtiger noch: Er sei noch nie in einer besseren mentalen und körperlichen Verfassung gewesen, sagt er selbst.

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