Erneuerbare Energien

Windräder-Ausbau in Frankreich verläuft schleppend


Die Gründe für das schleppende Vorankommen der Windkraft in Frankreich sind überwiegend politische, sagt der Deutsche Andreas Rüdinger, Experte für die Energiewende beim französischen Thinktank IDDRI.

Die Gründe für das schleppende Vorankommen der Windkraft in Frankreich sind überwiegend politische, sagt der Deutsche Andreas Rüdinger, Experte für die Energiewende beim französischen Thinktank IDDRI.

Es ist ein kleines Paradies, in dem Jean-Michel Jarasse lebt. Viel unberührte Natur gibt es in seinem Dort Lamazière-Haute im Departement Corrèze, einem ländlichen Gebiet im Südwesten Frankreichs. Jetzt aber glaubt er es bedroht, denn der Blick aus seinem Haus wird sich bald auf eine Weise verändern, die ihm gar nicht passt. Zu Jahresbeginn kündigte der neue Präfekt der Corrèze, Étienne Desplanques, zwei neue Windpark-Projekte in der Gegend an. Er bekomme dadurch drei Windräder vor die Nase gesetzt, klagte Jarasse gegenüber lokalen Medien: "Drei Maschinen mit einer Höhe von 180 Metern auf dem Hügel genau gegenüber! Natürlich bin ich wütend."

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