AfD auf Vormarsch

Wie sollen die Parteien mit der Alternative für Deutschland umgehen?

Ziehen braune Wolken auf? Die AfD wird nämlich immer erfolgreicher. Nun hat CDU-Chef Merz eine hart geführte Debatte über sie ausgelöst. Wie die rechte Partei das wurde, was sie heute ist.


Bislang versuchen die etablierten Parteien auf Bundes- und Landesebene, die AfD zu isolieren - aus gutem Grund. Eine Strategie, die allerdings nicht aufgeht.

Bislang versuchen die etablierten Parteien auf Bundes- und Landesebene, die AfD zu isolieren - aus gutem Grund. Eine Strategie, die allerdings nicht aufgeht.

Ein Sommertag im Juli 2014. Die AfD hat ins Haus der Bundespressekonferenz geladen, sie hat bei der Bundestagswahl im Herbst davor den Einzug ins Parlament mit 4,7 Prozent der Stimmen knapp verpasst. In den großen Saal traut sich die Partei noch nicht so recht, sie bucht einen der kleinen Tagungsräume mit Blick auf die Spree, das Medieninteresse ist überschaubar. Einen Ausweg und Perspektiven wolle die AfD bieten, sagt der damalige Parteichef Bernd Lucke.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

2 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

sisegal B.

am 28.07.2023 um 05:44

Nicht rumheulen sondern Politik für den Bürger und nicht gegen Ihn machen.



Joachim D.

am 27.07.2023 um 18:15

Die etablierten Parteien haben eine üble Phalanx gebildet, um die AfD zu diffamieren. CDU/CSU und FDP sind dabei dem linksgrünen Zeitgeist in die Falle gegangen. Sie können die SPD und die Grünen nicht mehr scharf kritisieren. Sie haben sich damit ihren konservativen Wählern entfremdet. Die AfD kann jetzt berechtigt auf viele Wählerstimmen aus dem konservativen Lager hoffen. Die Umfrageergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Linksgrün verärgert mit den Gesetzesvorlagen breite Bevölkerungsteile. Das "Heizungsgesetz" ist dafür ein Beispiel. Die AfD kann mit ihrer konsequenten Kritik der Regierung viele der verärgerten Bürger ansprechen. Joachim Datko - Physiker, Philosoph - Regensburg



Kommentare anzeigen