Zerlegen statt sondieren

Union kommt nicht zur Ruhe


Das Gespräch mit den Liberalen findet am Sonntagabend statt, sagt CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak (r.) am Donnerstag. Parteichef Armin Laschet wäre gerne früher eingestiegen.

Das Gespräch mit den Liberalen findet am Sonntagabend statt, sagt CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak (r.) am Donnerstag. Parteichef Armin Laschet wäre gerne früher eingestiegen.

Fast ein halbes Jahr dauerte die letzte Regierungsbildung, das Land stöhnte angesichts der scheinbar unendlichen Verhandlungen. Diesmal sollen von der Wahl bis zur Vereidigung des Bundeskabinetts nicht wieder 171 Tage vergehen, die in Frage kommenden Parteien kämpfen verbissen um einen gemeinsamen Fahrplan. Dabei geht es um rein praktische Dinge, beispielsweise um persönliche Verpflichtungen, die einem Sondierungstermin im Wege stehen. Es geht aber auch um die Deutungshoheit: Wer trifft sich mit wem zuerst und hat dadurch womöglich einen Vorsprung im Rennen ums Kanzleramt? Die Union will als erster über die Ziellinie gehen, legt sich aber erneut selbst Stolpersteine in den Weg.

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