IS-Kämpfer

Trumps Forderung sorgt in Brüssel für Unruhe

EU-Außenminister mahnen bei Umgang mit gefangenen IS-Kämpfern zu Besonnenheit


Bundesaußenminister Heiko Maas sieht bei der von den USA geforderten Rücknahme von IS-Kämpfern ungeklärte Fragen.

Bundesaußenminister Heiko Maas sieht bei der von den USA geforderten Rücknahme von IS-Kämpfern ungeklärte Fragen.

Kopfschütteln, blankes Unverständnis, Widerspruch - die Forderung des amerikanischen Präsidenten an die EU-Staaten, "ihre" IS-Kämpfer zurückzuholen, hat die Union am Montag ziemlich durcheinander gebracht. "So einfach, wie man sich das in Amerika vorstellt, ist es sicherlich nicht", meinte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) vor einem Treffen mit seinen Amtskollegen in Brüssel. Der luxemburgische Außenamtschef Jean Asselborn kritisierte den Stil Trumps: "Twitter hin und her zu schicken, das hat keinen Sinn." Die österreichische Außenministerin Karin Kneissl meinte, es könne "nicht im Interesse von irgendjemandem sein, die zuvor unter großem Risiko gefangenen IS-Kämpfer freizulassen."

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